Förderungsmöglichkeiten für das Studium

Studium FörderungMit Leistung zum Erfolg: Stipendien

Ein Studium kostet Geld, das viele Interessenten davon abhält. Dabei gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die finanziellen Rahmenbedienung aufzubessern und sorgenfrei studieren zu können. Zunächst einmal kommen diverse Stipendien in Betracht. Wie in Deutschland gibt es hier zahlreiche Alternativen, die an Studiengang oder sozialen Status gebunden sind. Die staatliche Variante wird als Studienbeihilfe bezeichnet. Allerdings kann sie nur von Österreichern oder EWR-Bürgern bezogen werden. Wer mindestens 5 Jahre in Österreich gelebt hat, kann ebenfalls einen Antrag stellen. Da keine weiteren Kosten damit verbunden sind, lohnt sich der Versuch auf jeden Fall. Dieses System kann mit dem deutschen Bafög verglichen werden. Wer nur einige Semester in Österreich studieren will, erhält einen Auslandszuschuss vom deutschen Bafög-Amt. Da es sich hierbei um etwa 200 Euro mehr pro Monat dreht, lohnt sich der Gang zum Amt auf jeden Fall!

Als weiteres Stipendium kommt das Selbsterhalterstipendium in Betracht. Der Vorteil: Im Gegensatz zu anderen staatlichen Förderungsmitteln, spielt das Einkommen der Eltern keine Rolle. Als Voraussetzung muss man sich 4 Jahre mit einer Summe von mindestens 7.272EUR selbst finanziert haben, wie es der Name Selbsterhalterstipendium schon verrät. Österreicher können noch das Mobilitäts-, oder Studienabschlussstipendium beantragen. Für alle anderen kommen das Leistungs- und Förderungsstipendium in Betracht. Da diese direkt von der Universität vergeben werden, kann jeder davon profitieren.

Studieren im Ausland: Erasmus

Das Erasmus-Programm richtet sich an Studierende, die ein oder zwei Semester im Ausland verbringen wollen. Es unterstützt sie gezielt, indem Studiengebühren und ein kleines Taschengeld zur Verfügung gestellt werden. Dabei gibt es keine Einschränkungen in Bezug auf das Zielland und natürlich gehört auch Österreich zum Förderungspool. Erasmus hat einen großen Vorteil: Es ist nicht an einen soziale Status gebunden, sondern soll Studierenden prinzipiell ermöglichen, im Ausland zu studieren. Im Normalfall kann mit einer Summe von 200 Euro gerechnet werden, die sich in Härtefällen erhöhen kann. Hierbei sollte man allerdings die Fristen wahren, da Bezüge nicht nachträglich ausbezahlt werden. Außer es liegt im Verschulden des jeweiligen Amtes.

Die schnelle Methode: Studienkredit

Wenn die Eltern ein hohes Einkommen haben, sind staatliche Zuschüsse nahezu verwehrt. Dann bleibt dem Studierenden meistens nur eine Methode, nämlich einen privaten Bankkredit zu beantragen. Diese Förderungsmöglichkeit funktioniert wie das normale Bafög, mit einer Ausnahme: Am Ende muss die volle Summe inklusive Zinsen zurückbezahlt werden. Während beim Bafög diese Summe auf 10.000 Euro begrenzt ist, gibt es bei einem Privatdarlehen keine Grenzen. Wer sein Studium konsequent durchzieht, sollte bei dieser Methode keinerlei Bedenken haben. Die Zinsen sind zwar etwas höher, dafür müssen keine Nachweise wie bei staatlichen Zuschüssen erbracht werden.